Thermografische Prüfung
von Hinterachsgetrieben

Zahnräder prüfen? Prüfanlagen für perfekte Tragbildprüfung

Das Tragbild eines Zahnradpaares gibt Aufschluss über Effizienz und Geräuschentwicklung im Betrieb des Zahnradpaares (z. B. Ritzel / Tellerrad). Herkömmliche Prüfungen setzen dabei auf eine Vorbehandlung des Zahnrads mit ölbasiertem Lack (Touchierpaste), um den Abdruck visuell zu ermitteln. Diese Prüfung lässt sich mit Prüfanlagen und Prüfsystemen von edevis durch den thermografisch ermittelten Wärmeabdruck ersetzen und damit wesentlich vereinfachen wie auch beschleunigen.

Tragbildanalyse auf den Punkt gebracht

Bei der Tragbildprüfung mit Infrarot-Thermografie-Prüfanlagen wird der Abdruck jedes Zahns des Zahnrads mit jedem möglichen individuellen Partnerzahn ermittelt. Bei der herkömmlichen visuellen Prüfung mit Farbe entsteht demgegenüber ein Summenbild aller Abdrücke, das wesentlich an Aussagekraft einbüßt. Die thermografische Prüfung ist somit genauer, erfordert keine Hilfsmittel (Farbe) und ist schneller durchzuführen, somit auch für vollautomatisierte Prüfanlagen und Prüfsysteme geeignet.

So funktionieren thermische Zahnrad-Prüfanlagen

Die Zahnradpaare werden im Prüfstand oder in der Prüfanlage belastet. Bei der Berührung zweier Zähne unter Last entstehen geringe Temperaturunterschiede an der Berührfläche der Zähne. Eine schnelle Infrarotkamera nimmt dabei bildgebend den Wärmeabdruck dieser Zahnabdrücke auf und ermittelt die genaue Abdrucklage. So lassen sich typische Eigenschaften und Fehler des Tragbilds identifizieren: abweichendes Tragbild, ‚gebrücktes‘ Tragbild, Teilungssprünge, abweichende Einzelzähne (‚Klopfer‘). Einfacher und schneller kann Zahnradprüfung nicht sein.