Berührungslose Rissprüfung
von Metallteilen

Rissprüfgeräte & Rissprüfanlagen

Induktionsthermografie ist eine berührungslose Methode mit der sich Risse im Sekundentakt auffinden lassen. Typische Anwendungen sind Schmiedebauteile, gehärtete Teile, Zahnräder und -stangen. Die Prüfung wird meist in den Produktionsprozess integriert und läuft vollautomatisiert ab. Die hohe Prüfgeschwindigkeit erlaubt eine Integration innerhalb der Produktionstaktzeit. Wir entwickeln die richtigen Rissprüfgeräte und automatisierten Rissprüfanlagen dazu. Siehe auch ITvis ACD Rissprüfanlage.

Automatisierte Rissprüfung auf den Punkt gebracht

Unsere automatisierten Prüfanlagen und Prüfsysteme mit Induktionsthermografie werden dann eingesetzt, wenn eine berührungslose Messtechnik mit kurzen Messzeiten, z. B. für die Rissprüfung, benötigt wird. Die Induktionsthermografie ist sehr robust und funktioniert auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen. Im Gegensatz zur Farbeindringprüfung oder Magnetpulverprüfung lassen sich die Prüflinge vollständig berührungslos und ohne den Einsatz chemischer Hilfsstoffe prüfen.

So funktioniert automatisierte Rissprüfung mit unseren Prüfanlagen

Die Oberfläche des Prüflings oder Prüfobjekts wird mit Hilfe von Induktion erwärmt. Die dadurch erzeugte Stromdichteverteilung im Material wird durch Risse oder andere Unregelmäßigkeiten, wie z. B. Überwalzungen, verändert. An der Oberfläche bilden sich durch den Wärmerückstau „hot spots“ heraus, die mit einer Infrarotkamera detektiert werden können.

Erkennung von Härterissen. Bei einsatzgehärteten Bauteilen treten teilweise feine Risse auf, die mit herkömmlicher Wirbelstromprüftechnik nur schlecht oder gar nicht zu erkennen sind. Hier kann die Induktionsthermografie Abhilfe schaffen. Sie lässt sich auch bei komplexeren Bauteilgeometrien oder unebenen, rauen Oberflächen gut einsetzen.

Erkennung von Schmiedefehlern. Überwalzungen oder beim Schmieden entstehende Risse sind für klassische Prüfverfahren eine Herausforderung. Die Induktionsthermografie hingegen erkennt zerstörungsfrei Überwalzungen und Warmrisse in unglaublich kurzer Prüfzeit.

Ermüdungsrisse. Selbst in nicht-ferritischen Werkstoffen (z.B. Aluminium) lassen sich mit Induktionsthermografie verborgene, z.B. von der Materialrückseite her wachsende, Risse erkennen. Damit ist das Verfahren auch für die Instandhaltung im Luftfahrtbereich geeignet.