Thermische Spannungsanalyse
(TSA)

Thermische Spannungsanalyse

edevis Prüfsysteme zur thermischen Spannungsanalyse (TSA) können die dynamisch in Bauteile eingeleiteten mechanischen Spannungen auf Prüfständen erfassen und visualisieren. So können Simulationen des Spannungsverhaltens validiert oder Risse und Rissfortschritt in Prüflingen besser erkannt und verfolgt werden.

Thermische Spannungsanalyse (TSA) auf den Punkt gebracht

Die thermische Spannungsanalyse wird bei Prüfstands- oder Zugversuchen eingesetzt. Der Test kann Simulationen validieren oder ersetzen, oder genaue Materialparameter bezüglich des Versagensverhaltens liefern. Das Risswachstum kann auch mit zeitlicher Auflösung anhand der im Riss dissipierten Energie verfolgt werden.

Dabei wird die Infrarotkamera zeitlich genau mit der Zugprüfmaschine synchronisiert, um auch kleinste Temperaturwechsel zuverlässig zu erkennen. Die TSA Software TSAvis erkennt dabei, ob Zug- oder Druckspannungen vorliegen.

Wie funktioniert die thermische Spannungsanalyse?

Wie Gase erfahren auch Feststoffe Temperaturänderungen, wenn sich ihr Volumen ändert. Wird ein Festkörper komprimiert, wird er wärmer. Eine anschließende Ausdehnung führt zu einer Abkühlung. Im elastischen Fall wird im Durchschnitt keine Energie umgesetzt. Empfindliche Infrarotkameras sind in der Lage, die dabei auftretenden, teilweise sehr kleinen Temperaturunterschiede aufzulösen. Diese setzen wir im Rahmen unserer thermografischen Prüfsysteme mit Lock-In-Verfahren ein.